Die Schritte zur Arbeitsintegration erfolgen gemäss Status im Dreistufenmodell. Die erste Stufe beinhaltet variable Einsätze im Haus oder bei externen Partnern. Trainiert werden grundlegende Anforderungen, insbesondere hinsichtlich Präsenz und klarer Strukturen. Die zweite Stufe stellt höhere Anforderungen an Präsenzdauer, das Durchhaltevermögen und die Leistung der Klienten*innen. Die dritte Stufe eröffnet den Weg zu einer Lehre oder Attestlehre. Die Gestaltung der Tagesstruktur gemäss diesem Dreistufenmodell erfolgt zunächst durch die eigenen Angebote und Betriebe. Hierzu gehören das Hauswesen und die Gartenpflege, ab Oktober 2021 der vom ZSP Basel geführte Restaurationsbetrieb im Lysbüchel Areal in der Stadt Basel, die Werkstatt in Birsfelden, in welcher Arbeits- und Reparaturaufträge an verschiedenen Materialien entgegengenommen werden und schliesslich die Räumungsgruppe und das Brockenhaus. Die bewährte Kooperation des ZSP Basel mit externen Anbietern erweitert diese eigenen Angebote und schliesst auch Ausbildungsplätze ein (z.B. beim Zentrum Erlenhof in Reinach, beim Team Solution Process in Münchenstein und Jugendsozialwerk Pratteln).
Schulisches Angebot
Das ZSP Basel stellt bei Bedarf Lehrpersonen bereit, die über langjährige Erfahrungen in der Förderung belasteter und lernresistenter Jugendlicher verfügen, um den schulischen Bildungsauftrag und individuellen Beschulungsbedarf abzudecken. Wissenserwerb, schulische Förderung, persönliche Problembewältigung und Entwicklung interaktioneller Kompetenzen werden dabei integrativ angegangen.
Zusammenarbeit mit der IV
Durch eine rechtzeitige Anmeldung bei der zuständigen IV-Stelle soll die Wahrung des optimalen Zeitpunktes für eine Integrationsmassnahme gewährleistet werden. Deren erfolgreiche Durchführung wird durch die Definition eines realistischen Anforderungsniveaus unterstützt. Das ZSP Basel orientiert sich dabei an den definitorischen Merkmalen der bei der IV verwendeten Einschätzungsinstrumente.